Details zum Tarifvertrag für BFGoodrich-Fabriken

Die Tuscaloosa News präsentieren Details zu den Tarifvereinbarungen, die Michelin bzw. deren Tochtergesellschaft BFGoodrich – zu der die beiden betreffenden Fabriken in Tuscaloosa (Alabama) und Fort Wayne (Indiana) mit ihren jeweils etwa 1.300 Mitarbeitern gehören – mit den Gewerkschaften getroffen haben. Demnach ist dem Hauptansinnen der United Steelworkers (USW), möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern, Rechnung getragen worden. BFGoodrich hatte zu Beginn dieses Jahres angekündigt, die Schwesterfabrik in Opelika (Alabama) im Oktober schließen zu wollen, wodurch etwa tausend Mitarbeiter ihre Jobs verlieren werden. Die USW haben jetzt erreicht, dass die beiden Fabriken, die Gegenstand der Verhandlungen waren, wenigstens in den nächsten drei Jahren nicht geschlossen werden und die Mitarbeiterzahl verglichen mit dem heutigen Status nicht unter 90 Prozent sinkt. Arbeiter im Reifenwerk Tuscaloosa, die zu Beginn dieses Jahres freigestellt worden waren, sind inzwischen zu ihren Jobs zurückgekehrt. Eine weitere Vereinbarung: Die vom Arbeitgeber zu leistenden Gesundheitskosten wurden der aktuellen Situation angepasst, darüber hinaus will man sich alle drei Monate zusammensetzen, um Veränderungen der Lebenshaltungskosten zu diskutieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Muttergesellschaft Michelin hat unterdessen die Vereinbarungen begrüßt, sorgten sie doch für mehr Flexibilität und würden die Kosten für die Laufzeit signifikant verringern, damit sich die beiden Werke im Wettbewerb behaupten können. 1.297 Gewerkschaftsmitglieder haben dem Verhandlungsergebnis zugestimmt, 246 haben dagegen votiert, so dass von Seiten der Gewerkschaften das Abkommen von den Mitgliedern abgesegnet ist.

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