Conti sieht sich als Vorreiter in Sachen LED-Scheinwerfer

Bei Continental ist man überzeugt, dass nach dem Xenonstrahler jetzt Licht Emittierende Dioden (LED) die Scheinwerfer von Kraftfahrzeugen erobern werden, selbst wenn – wie es heißt – diese Technologie eine komplizierte Elektronik zur Steuerung sämtlicher Lichtfunktionen erfordere. “Während die Halogenglühlampen eine Lebensdauer von etwa 1.000 Stunden und die Xenonlampen etwa 2.000 Stunden haben, kommen LED auf 10.000 Stunden”, wird von Prof. Dr. Tran Quoc Khanh vom Institut für elektromechanische Konstruktionen an der Technischen Universität Darmstadt ein Vorteil der LED-Technik hervorgehoben. In Bezug auf die zugehörige Steuerelektronik sieht sich der Automobilzulieferer in der einer Vorreiterrolle, da eine entsprechende, von Conti entwickelte Schaltzentrale schon 2011 in Serie gehen soll. Sie ermögliche die zentrale Kontrolle aller Lichtfunktionen, könne einzelne LED-Gruppen in zunächst acht Lichtsträngen individuell ansteuern und gestatte fast ohne zusätzliche Mechanik eine situationsgerechte Ausleuchtung der Straße. Darunter wird ein spezielles Licht etwa für Autobahnen oder Landstraßen, ein fließender Wechsel zwischen Abblend- und Fernlicht oder gut ausgeleuchtete Kurven verstanden, wobei die sich die unterschiedlichen Ausleuchtungen in Sekundenbruchteilen der jeweiligen Situation anpassen. “Am Siegeszug der LED für Frontscheinwerfer gibt es kaum Zweifel: Analysten rechnen für die nächsten drei Jahre mit Steigerungsraten auf dem Automarkt von mehr als 150 Prozent”, so die Continental AG.

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