Felgenmarke AZEV gehört jetzt zu Tyre 24

Der insolvente Felgenanbieter AZEV aus Heppenheim ist mit Wirkung 1. Juli von der Tyre24 GmbH übernommen worden, über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart. Unter dem neuen Namen AZEV Alurad GmbH wird AZEV jetzt als eigenständiger Geschäftsbereich der Tyre24 von Kaiserslautern aus geleitet. Als neue Geschäftsführer fungieren Michael Saitow und Markus Nagel. Das Ziel der neuen Geschäftsführer ist es, heißt es in einer Pressemitteilung, AZEV Alurad aus seinem Dornröschenschlaf zu befreien und wieder aufleben zu lassen. Vertrieben werden sollen die AZEV-Felgen exklusiv über die Plattform tyre24.de.

Der Felgenhersteller AZEV aus Heppenheim – gegründet vom branchenerfahrenen Vertriebsexperten Gernot Debus und seinem kongenialen Technikpartner Karl-Heinz Jablonski (im Februar 2002 plötzlich verstorben) ursprünglich unter dem Namen ATEV – hatte nach 20 Geschäftsjahren am 15. Januar dieses Jahres wegen drohender Zahlungsunfähigkeit Antrag auf Insolvenz gestellt, produziert wurde aber weiter. AZEV fertigt und vertreibt hochwertige ein- und mehrteilige Leichtmetallräder, die unter anderem an Tuner gehen bzw. an exklusiven, in kleiner Stückzahl existierenden Fahrzeugen montiert werden.

Die neuen Eigner sehen in der kundenbasierten Endfertigung einen einzigartigen Wettbewerbsvorteil für den Hersteller AZEV, der die noch nicht anwendungsbezogenen Räder unter anderem von Borbet bezieht. Sämtliche Alufelgen aus dem aktuellen Programm seien für alle gängigen und auch für exotische Fahrzeuge erhältlich, heißt es. Das bedeutet, dass erst nach ausgelöster Bestellung die Felgen kundenindividuell und fahrzeugspezifisch endgefertigt werden. Moderne computergesteuerte Anlagen ermöglichen es, selbst außergewöhnliche Kundenwünsche extrem kurzfristig und in jeder beliebigen Stückzahl zu erfüllen (kleinste Losgröße = ein Rad). Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass AZEV Erstausrüster bei VW sei. Der aktuelle T5 Multivan läuft mit AZEV-Felgen vom Band.

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