2008 weniger Rückrufe, aber mehr Außerbetriebsetzungen

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Nachdem schon 2007 die Zahl der Rückrufaktionen unter Beteiligung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) mit 157 unter dem Höchststand von 167 ein Jahr zuvor gelegen hatte, kann die Behörde für 2008 einen weiteren Rückgang auf nunmehr 148 Fälle melden. Demnach wurden wegen der besonderen Gefährlichkeit des Mangels 69 dieser Rückrufaktionen bisher durch das KBA überwacht. “Besonders gefährliche Mängel werden überwacht, bis der Hersteller je nach Mangel entweder alle Fahrzeuge repariert hat oder alle aktuellen Fahrzeughalter informiert hat. Zu diesem Zweck muss er im Verlauf einer Rückrufaktion sogenannte Nachfassaktionen starten. Es wurden 126 Nachfassaktionen gestartet. Hinzu kamen weitere 22 Nachfassaktionen bei weniger kritischen Mängeln, sodass sich die Gesamtzahl der Nachfassaktionen 2008 auf 148 beläuft (2007: 129)”, so das KBA, das die vergleichsweise hohe Zahl der Nachfassaktionen mit der großen Anzahl der in den Jahren 2006 und 2007 eingeleiteten Rückrufaktionen erklärt. Darüber hinaus wird eine abnehmende Bereitschaft der Fahrzeughalter zur Beseitigung besonders gefährlicher Mängel konstatiert. Als Folge dessen sei eine gegenüber 2006 (2.237) und 2007 (3.369) erneut deutlich gestiegene Zahl von Außerbetriebsetzungen im Vorjahr registriert worden – in der KBA-Statistik für 2008 sind 7.195 solche Fälle verzeichnet.

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