Autozulieferer Lindenmaier meldet Insolvenz an

Der baden-württembergische Autozulieferer Lindenmaier mit 400 Mitarbeitern hat Insolvenz angemeldet. Bereits am Montag sei der Antrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beim Amtsgericht Ravensburg gestellt worden. Der Grund: “massiver Auftragseinbruch". Auch Kurzarbeit hatte nichts genützt. Auch das Tochterunternehmen in der Slowakei mit 200 Mitarbeitern werde in den nächsten Tagen voraussichtlich Insolvenz anmelden, kündigte das Unternehmen an. Ziel des Insolvenzverwalters sei es, das Unternehmen weiterzuführen und in Deutschland so viele Arbeitsplätze wie möglich zu erhalten. Seit Dezember wurde in den zwei deutschen Werken bereits kurz gearbeitet. Auch andere Maßnahmen seien ergriffen worden. Im vergangenen Jahr erzielte der Autozulieferer einen Umsatz von 68 Millionen Euro. Die Lindenmaier AG aus Laupheim liefert zu 100 Prozent in die Fahrzeugindustrie, und zwar vorwiegend metallische Präzisionsteile für Motor, Getriebe und Fahrwerk.

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