MRH investiert in Altreifengranulierung

Wie die Zeitung Freie Presse berichtet, hat die Mülsener Rohstoff- und Handelsgesellschaft mbH (MRH) in eine neue Granulieranlage investiert. Das Unternehmen, das dem Blatt zufolge jährlich 20.000 Tonnen Altreifen aus dem ganzen Bundesgebiet verarbeitet, hat dafür 1,2 Millionen Euro in die Hand genommen – derzeit soll sich die neue Anlage, die Lkw-Reifen in Gummistaub verwandelt, im Probebetrieb befinden. Vorzerkleinertes Material werde mithilfe von flüssigem Stickstoff auf minus 150 bis 170 Grad Celsius abgekühlt, da es nur auf diese Weise möglich sei, schlussendlich 0,2 bis 0,4 Millimeter große Körnchen zu erreichen. Das produzierte Gummimehl wird demnach unter anderem für die Herstellung von Kunstrasenflächen eingesetzt. “Mit dieser Anlage gelingt es uns, aus Altreifen wertvolle Rohstoffe herzustellen”, wird der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Baumann von der Freien Presse zitiert. Insofern entwickele sich die MRH immer mehr vom Entsorger zum Rohstoffhersteller, meint er.

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