Schotter-Asphalt-Mix der Rallye Zypern stellt einzigartige Anforderungen

Mit Vollgas auf Schotterreifen über einige der schnellsten Asphaltprüfungen der Saison: Diese außergewöhnliche Herausforderung erwartet die Piloten bei der Rallye Zypern (12. bis 15. März). Der dritte von zwölf Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft 2009 ist der erste WM-Event seit 1996, bei dem auf grundsätzlich unterschiedlichen Fahrbahnbelägen gefahren wird. Die unorthodoxe Reifenwahl geht auf die Kostensenkungspläne des Automobil-Weltverbandes FIA zurück, der WRC-Alleinausrüster Pirelli verpflichtete, den WM-Teilnehmern für die gesamte Veranstaltung nur einen Pneutyp zur Verfügung zu stellen. Die Asphaltpassagen bilden die erste Etappe der Rallye Zypern, auf der wegen der größeren Beanspruchung für jedes Team zwei zusätzliche Reifen bereitstehen.

Ford-Werksfahrer Mikko Hirvonen: „Wir fahren trotz der Schotterreifen mit der geringeren Bodenfreiheit und den harten Federraten für Asphalt. Wie schwierig das wird, hängt auch vom Wetter ab. Als wir auf Sardinien bei etwa zehn Grad Lufttemperatur getestet haben, funktionierten die Reifen gut. Das Auto bewegt sich allerdings viel mehr, und wir müssen deutlich früher bremsen und einlenken als auf Asphaltreifen. Teamkollege Jari-Matti Latvala ergänzt: „Das Fahren mit Schotterreifen auf Asphalt sehe ich als interessante Herausforderung. Beim Test habe ich festgestellt, dass ich auf jeden Fall eine typische Asphaltlinie wählen muss – zu viel Querfahren wird die Reifen unweigerlich zerstören.“

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