Mit einem Lächeln im Gesicht der Krise trotzen

Weltfinanzkrise, geradezu Katastrophenmeldungen aus der Automobilwirtschaft … Grund genug für Reifenhändler, förmlich in Depression zu verfallen? Gerade in der Depression, in der Rezession werden nicht die Großen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen schlagen, lautet ein Credo vieler Marketingexperten. Ein „Gegenmittel“ sei zum Beispiel, sich der Fachleute für die Wege aus der Krise zu bedienen, bringt sich Dr. Bernd Skorpil, Geschäftsführer von „Aha! – Agentur für Handelsmarketing“, ins Spiel: „Der Segen liegt im Einkauf ist eine oft wiederholte Binsenwahrheit im Handel. Die ist aber falsch und wird durch permanente Wiederholung nicht besser. Richtig ist: Der Segen liegt in der Vermarktung. Viele Unternehmen sparen sich in der Krise zu Tode. Jetzt kommt es darauf an, die richtigen Vermarktungsinstrumente in der richtigen Kombination und zur richtigen Zeit zu nutzen.“

Skorpils Agentur verfügt über in 15 Jahren erworbenes Know-how in der Reifenvermarktung. Aha! hat an so manchen Innovationen, die sich inzwischen im Reifenhandel etabliert haben, mitgewirkt: vom ersten Reifendiscounter bis hin zur Internetvermarktung von Reifen. Und das nicht nur national, sondern auch international.

Richtig sei alles, was die Kunden auf den eigenen Hof und nicht auf den des Wettbewerbers bringt, meint der Aha!-Geschäftsführer. Die eigene (Handels-)Marke, das eigene Unternehmen müsse in die Köpfe der Konsumenten, in den sogenannten „Relevant Set“. Damit die Kunden, wenn sie an den Reifenkauf denken, nicht an alle anderen denken, dafür gebe es „wirksame Instrumente, Methoden und Ideen“.

Als Beispiel nennt Skorpil eine Aktion bei der GDHS-Discountgruppe Quick: „Gelb spart“ war die Idee von Aha! und die „Quickies“ schickten kurzerhand einen kleinen, in den Quick-Farben hergerichteten Konvoi in verschiedene Innenstadtzentren Deutschlands. Einzige Aufschrift auf den Fahrzeugen war eine Internetadresse, www.gelbspart.de. Unter Begrifflichkeiten wie „Urlaubsgelb“, „Gelbwäscher“, „Gelbtransporter“ und „Weihnachtsgelb“ finden die Besucher dort jeden Monat eine neue Sparaktion, das Ganze eingebettet in viel Gelb und nur ganz wenig Produkt, aber viel „Werbung“ für das Unternehmen „Quick“. Werbung geht also auch anders. – „Mit einem Lächeln im Gesicht“, schreibt der erfahrene Marketingspezialist, der Krise trotzen.

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