Kumho will US-Fabrik an „zukünftige Markttrends“ anpassen

Kumho Tire hat gegenüber lokalen Medien noch einmal betont, man werde an den Plänen für den Bau der ersten Fabrik in den Vereinigten Staaten festhalten. Kumho fühle sich “absolut verpflichtet”, die Fabrik in Macon (Bibb County, Georgia/USA) zu bauen, so ein Kumho-Vertreter. Der koreanische Hersteller hatte im Dezember mit Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise angekündigt, die eigentlichen Bauarbeiten würden um rund ein Jahr verschoben werden; vorbereitende Erdarbeiten sind bereits weitestgehend abgeschlossen. Wie es nun erstmals heißt, überlege Kumho indes auch, Änderungen bei der zu installierenden Produktionstechnologie vorzunehmen. Da mehr als die Hälfte der Reifen aus der von Kumho als “automatisch” bezeichneten Fabrik in die Erstausrüstung geliefert werde (Big-3 sowie Hyundai und Kia in den USA), sich hier aber augenscheinlich deutliche Marktveränderungen bei den Bedürfnissen der Fahrzeughersteller in Bezug auf Reifengröße abzeichnen, überlege Kumho nun, inwiefern die Produktion den künftig wohl geänderten Anforderungen der Erstausrüstungskunden angepasst werden müsse. Man müsse auf “zukünftige Markttrends” achten und darauf reagieren. Änderungen am Produktionsprozess in einer dermaßen hochautomatisierten Fabrik könnten nicht über Nacht geplant und umgesetzt werden, so ein Kumho-Manager aus den USA. Kumho werde vermutlich im Juni über das Design der Reifenproduktion und die zu verwendenden Anlagen entscheiden.

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