Knappe Margen in Indien weiter unter Druck

Die indische Reifenindustrie, die traditionell mit nur sehr geringen Margen auskommen muss, wird durch die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise und die einbrechende Nachfrage hart getroffen. Während Fahrzeugbauer in Indien mit durchschnittlichen Gewinnmargen von 7,2 bis 8,6 Prozent ein Auskommen finden (Geschäftsjahr 2006/2007), komme die Reifenbranche in der Regel nicht über drei Prozent, heißt es dazu im Financial Chronicle aus Indien. Durch die steigenden Rohstoffpreise konnte dieses Niveau aber bereits im darauffolgenden Geschäftsjahr 2007/2008 nicht mehr gehalten werden, wobei wenigenst die Erstausrüstung (macht rund 50 Prozent für Pkw-Reifenhersteller und rund 35 Prozent für Lkw-Reifenhersteller aus) eine gute Grundauslastung garantierte. Die Finanz- und Wirtschaftskrise bringe nun aber selbst diesen Markt beinahe zu Erliegen, so sei etwa die Nachfrage nach Nutzfahrzeugen von April 2008 bis Januar 2009 um wenigstens 20 Prozent eingebrochen. Staatliche Gegenmaßnahmen in Indien, etwa durch konkrete und pauschale Steuersenkungen, müssten erst noch verfangen, so die Zeitung weiter.

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