Metzelers neuer „Racetec Interact“ ab Frühjahr erhältlich

Ab diesem Frühjahr soll der neue „Racetec Interact“, den Metzeler schon zur Intermot im Herbst vergangenen Jahres präsentiert hatte, in den drei 17-Zoll-Größen 120/70, 180/55 sowie 190/55 jeweils in den drei Mischungsvarianten „K0“, „K1“, „K2“ und „K3“ erhältlich sein. Die drei erstgenannten Mischungen demnach sind für die Rennstrecke gedacht, während sich die „K3“-Variante für den Allroundeinsatz auf Rennstrecke und Straße eigne. Dank der schon vom „Roadtec Z6 Interact“ her bekannten „Interact“-Technologie wollen die Entwickler bei dem neuen Reifen die Messlatte in Sachen Rennstrecken-Performance noch einmal ein Stück weiter nach oben gelegt haben. Während bei der Entwicklung des Vorgängermodells des „Racetec“ noch das Credo „Pure Laptime“ im Vordergrund gestanden habe, sei die Zielvorgabe für den „Racetec Interact“ erweitert worden, heißt es. Gemeint damit ist, dass bei dem neuen Reifen die Leistungseigenschaften über die gesamte Renndauer in den Vordergrund gerückt wurden, was man offensichtlich durch das auf „Pure Racetime“ abgeänderte Motto andeuten will.

Grundlage der „Interact“-Technologie ist laut Metzeler die genaue Abstimmung aller Komponenten eines Reifens. „Der ‚Racetec Interact’ besitzt daher eine neu gestaltete Reifenstruktur: Die Karkasse und der nun mit abgestufter Spannung gewickelte Null-Grad-Stahlgürtel bieten zusammen eine perfekt auf den Rennbetrieb abgestimmte Aufstandsfläche“, so der Hersteller unter Verweis darauf, dass die Bodenaufstandsfläche nicht nur vergrößert, sondern auch in ihrer Form und Druckverteilung für jeden Schräglagenwinkel optimiert wurde. Erreicht habe man dies durch eine geringere Stahlgürtelspannung in der Reifenmitte, was eine höhere Flexibilität nach sich ziehe. Für die Stabilität der Aufstandsfläche zeichnet demgegenüber die höhere Spannung in den Reifenschultern verantwortlich. Von der gleichmäßigeren Druckverteilung verspricht sich Metzeler ein verbessertes Einlenk- und Kurvenverhalten sowie ein spürbares Plus in Sachen Grip.

Darüber hinaus weist der neue „Racetec“ ein im Vergleich zu seinem Vorgänger ohne den Namenszusatz „Interact“ geändertes Profildesign auf, das sich – so der Hersteller – durch eine „coole Optik“ bzw. das „Konzept einer kontrollierten Verteilung von Positiv- und Negativprofil“ auszeichne. Dabei liege das patentierte System der „Optimized Tread Distribution“ dem Profildesign zugrunde, mit dem eine präzisere Fahrt in jeder Schräglage verbunden wird. Neben dem Reifenunterbau und der Profilgestaltung wurde gemäß dem „Interact“-Ansatz aber auch Hand an die Laufflächenmischungen gelegt. Durch ein neues Mischungsverfahren soll bei ihnen eine bisher nicht erreichte Homogenität erreicht worden sein. Jede dieser Varianten „K0“, „K1“, „K2“ und „K3“ sei genau auf den Einsatzbereich und spezifische Wetter- und Oberflächenbedingungen maßgeschneidert, damit jeder Fahrer den für die aktuelle Temperatur- und Fahrbahnsituation passenden Reifen findet, sagt Metzeler. Freigaben für die „K3“-Version sind demnach in Vorbereitung und werden unter www.metzelermoto.de zum Download als PDF-Dokument angeboten, sobald sie vorliegen.

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