Versicherung zahlt für abgebrannte Carlisle-Reifenfabrik

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies (Charlotte/North Carolina) hat jetzt das Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Auch auf das im Herbst letzten Jahres abgebrannte Reifenwerk in Bowdon (Georgia) geht das Unternehmen in diesem Zusammenhang ein. Zwar geht man bei Carlisle davon aus, dass die Versicherung den Schaden zur Gänze begleicht, auf eine von Bowdon erhoffte Antwort auf die Frage, ob das Werk wieder aufgebaut wird, muss die Kommune aber weiter warten.

Im Jahr 2008 konnte Carlisle Companies den Umsatz um elf Prozent auf 2,971 Milliarden Dollar steigern. Der Gewinn (net income) sank allerdings deutlich von 214,4 Millionen auf 149,5 Millionen $, wobei sich die Bremsspuren ausgelöst durch die allgemeine Wirtschaftskrise im vierten Quartal gezeigt haben und dadurch auch der schon fast perfekte Verkauf von Geschäftseinheiten (zum Beispiel das Bremsengeschäft) kurzfristig geplatzt ist.

Im vierten Quartal ist auch die Sparte „Transportation Products“, zu der vor allem Spezialreifen und -räder gehören, in die roten Zahlen gerutscht. Zwar gab es für Agrar- und Baumaschinenräder weiterhin Wachstum, das reichte allerdings nicht aus, die massiven Absatzeinbrüche bei Rädern für Gartengeräte und Grünflächen zu kompensieren. In der Folge mussten die obligatorischen Weihnachtsferien für die entsprechenden Fabriken bis in den Januar hinein ausgedehnt werden.

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