Michelin streicht weitere Stellen in Nordamerika

Michelins Fabrik-Arbeiter in Nordamerika stehen Produktionskürzungen und sogar weitere Entlassungen ins Haus. Wie Michelin North America (Greenville, North Carolina/USA) mitteilt, reagiere der Hersteller damit auf die “entsetzlich geringe Marktnachfrage”, so eine Sprecherin wörtlich. Insbesondere seien die Fabriken betroffen, die einen Großteil ihrer Produktion an die Fließbänder der von der Krise stark getroffenen amerikanischen Automobilindustrie liefert. Dies sind etwa die drei Reifenfabriken in South Carolina. In Greenville (Pkw-Reifen) müssen 45 Zeitarbeiter gehen, in Lexington (Pkw-/Llkw-Reifen) 43; in Spartanburg (Lkw-Reifen) wurden bereits kürzlich 47 Zeitarbeiter entlassen, in Ardmore (Oklahoma; Pkw-Reifen) kürzlich 120. Erneut in Ardmore und neuerdings auch in Waterville (Nova Scotia/Kanada; Lkw-Reifen) werden zusätzliche Zeitarbeiter gehen müssen. Darüber hinaus werde in den betroffenen Fabriken die Wochenarbeitszeiter von über 1.700 Arbeitern für vier bis acht Wochen um bis zu zehn Stunden wöchtentlich verringert. Auch die anderen Michelin-Fabriken in Nordamerika – es gibt insgesamt 19 Fabriken an 17 Standorten mit 22.300 Mitarbeitern – werden ihre Kosten weiter verringern. Wie die Sprecherin mitteilt, habe die EM-Reifenfabrik in Lexington hingegen noch unbesetzte Stellen, die zum Teil mit Arbeitern der benachbarten Pkw-Reifenfabrik besetzt werden.

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