Marangoni konzentriert Produktion runderneuerter Reifen in Rovereto

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In einem Statement hat die Marangoni-Gruppe nicht nur die große Bedeutung der Reifenrunderneuerung für den Konzern betont, sondern zugleich Investitionen in diesem Bereich angekündigt, der mit einem Anteil von 65 Prozent an allen Produktionstätigkeiten des Unternehmens als Kerngeschäft der Gruppe bezeichnet wird. „In einem Moment, in dem alle Produktionsbetriebe der Welt mit einer globalen wirtschaftlichen Rezession ohnegleichen konfrontiert sind, hat unser Unternehmen beschlossen, in den Bereich zu investieren, der nach wie vor sein Hauptgeschäftsfeld darstellt: das Runderneuern von Reifen“, so Marangoni-CEO Massimo De Alessandri. Geplant sei in diesem Zusammenhang, die Produktion runderneuerter Reifen der Marke Marix aus dem Werk Feltre (Provinz Belluno) in das Hauptwerk Rovereto (Trient) zu verlegen. Dank modernerer Produktionsanlagen an diesem Standort sowie der dadurch gegebenen unmittelbaren Nähe zum Forschungs- und Entwicklungszentrum verspricht man sich einen höheren technologischen Mehrwert sowie ein besseres Entwicklungspotenzial. Auf diese Weise werden eine höhere Produktionseffizienz und eine schnellere Produktentwicklung gewährleistet, ist man bei Marangoni überzeugt. „Die Zusammenlegung der Produktion im Industriebezirk Rovereto bietet uns die Möglichkeit, Synergien und die Produktionseffizienz zu maximieren. Gleichzeitig werden unsere hochmodernen Ausrüstungen und unser spezifisches, in langen Jahren erworbenes Know-how optimal kapitalisiert“, meint De Alessandri.

Die Einführung neuer Technologien biete darüber hinaus Gelegenheit für einen Ausbau der Marix-Produktpalette und des Größenangebotes, wobei als Beispiel die Ausweitung der Produktion auf Reifen für Lieferwagen und 4×4-Fahrzeuge bzw. SUVs genannt wird. „Die Produktionskapazität des Werks Rovereto erlaubt außerdem eine Anpassung des Angebots an Marix-Produkten an die schwankende Nachfrage und reduziert die Auswirkungen dieser saisonal bedingten Variationen auf den Produktionsbetrieb“, erklärt der Marangoni-CEO. Dabei vergisst er nicht den Hinweis darauf, dass runderneuerte Marix-Reifen nicht nur mit den von der Runderneuerung her allgemein bekannten Vorteilen wie reduzierten Kosten und einer geringeren Umweltbelastung aufwarten könnten, sondern auch mit einer zu Neureifen „absolut vergleichbaren“ Qualität. Dies werde nicht zuletzt durch die Zertifizierung des Werkes Rovereto – Di Alessandris Worten zufolge die hinsichtlich ihrer Produktionskapazität zweitgrößte Runderneuerungsanlage Europas – durch namhafte Prüfinstitute belegt. Runderneuerte Reifen der Marke Marix werden laut Marangoni seit Anfang der 90er-Jahre in ganz Europa vertrieben: vom Baltikum bis nach Deutschland, Frankreich, Italien. Um den ökologischen Wert der runderneuerten Reifen zu verdeutlichen, habe man den Markennamen in den vergangenen zehn Jahren allerdings in Marix Ecology geändert, wobei das jährliche Absatzvolumen mit einer Million verkaufter Reifen pro Jahr in Europa beziffert wird. Dies entspreche einem Anteil von 20 Prozent, den Marix Ecology gemessen am europäischen Gesamtmarkt für runderneuerte Pkw-, Lieferwagen-, und 4×4-/SUV-Reifen für sich reklamieren könne, heißt es weiter.

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