Superior schließt Stammwerk

Bislang galt die amerikanische Superior Industries International (Van Nuys/Kalifornien) als weltgrößter Hersteller von Aluminiumgussfelgen: Diesen Rang dürften künftig andere Unternehmen – favorisiert sein dürften Ronal oder Dicastal (China) – für sich beanspruchen: Denn nach dem Auslaufen der Produktion in der großen Fabrik von Pittsburg (Kansas) im letzten Jahr hat Superior angekündigt, jetzt auch das Stammwerk im südkalifornischen Van Nuys schließen zu wollen, das vor mehr als dreißig Jahren einen Siegeszug in der amerikanischen Erstausrüstung eingeläutet hatte. Etwa 290 Arbeitsplätze, die aktuell neun Prozent der Unternehmensbeschäftigtenzahl widerspiegeln, gehen verloren; Ende des zweiten Quartals sollen die letzten Räder in Van Nuys hergestellt werden. Begründet wird die Maßnahme mit einem geringeren Bedarf durch die Kunden. Die Kundenliste von Superior ist zwar lang, herausragende Anteile haben allerdings vor allem die in Schieflage geratenen US-Automobilhersteller General Motors und Ford. Superior unterhält jetzt noch fünf Werke in den USA (Fayetteville und Rogers), Mexiko (beide in Chihuahua) sowie in Ungarn (Tatabanya), das als 50:50-Joint-Venture mit Otto Fuchs unter dem Namen SUOFtec betrieben wird.

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