Goodyear plant in Luxemburg-Fabrik Kurzarbeit bis zum Sommer

Das Luxemburger Goodyear-Werk reagiert weiter auf die gesunkene Nachfrage und verlängert die Kurzarbeit. Von Februar bis April steht die Fertigung an drei Tagen in der Woche still, sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Zeitung Luxemburger Wort. “Die ökonomischen Rahmenbedingungen sind weiter schlecht. Die Nachfrage nach Lastwagenreifen schwächelt”, erklärt Goodyear-Sprecher Jean-Paul Bruck. Nachdem die Mitarbeiter im November und Dezember auf Kurzarbeit waren und das Werk über Weihnachten Ferien gemacht hatte, entschied die Firmenleitung, die Kurzarbeit zu verlängern. Während bis Ende Januar normal produziert werde, entfallen von Februar bis April drei Produktionstage in der Woche. Die Fabrik produziere dann nur noch von Montag bis Donnerstag. Zusätzlich werde das Werk nach Ostern eine Woche geschlossen, im August noch einmal drei Wochen. “Das sind die Maßnahmen für den Fall, dass die Nachfrage auf dem derzeit niedrigen Niveau bleibt. Wenn es besser läuft, werden wir von den Planungen abweichen”, so Bruck weiter. Entlassungen seien nur “als letztes Mittel” geplant. “Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Arbeitsplätze so weit wie möglich zu sichern”, führt der Unternehmenssprecher aus. Bevor es aber zu Entlassungen komme, müsste der Reifenmarkt noch weiter einbrechen – dies erscheine derzeit unwahrscheinlich.

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