Fachbuch „Fahrzeugreifen und Fahrwerkentwicklung“ erschienen

Aus der Reihe der ATZ-MTZ-Fachbücher ist im Vieweg+Teubner Verlag ein neuer Titel erschienen, der die Technologie von Fahrzeugreifen und die Verbindung zur Fahrwerkentwicklung aufzeigen soll. Autor des über 190 Seiten und knapp 210 Abbildungen umfassenden Druckwerkes „Fahrzeugreifen und Fahrwerkentwicklung – Strategie, Methoden, Tools“ (ISBN: 978-3-8348-0671-0) ist Dr. Günter Leister, der nach dem Studium und der Promotion an der Universität Stuttgart als Leiter der Reifenentwicklung für die Bereifung der Mercedes-Benz-Pkw verantwortlich war und seit 2004 die Verantwortung als Leiter Gesamtfahrwerk bei der Daimler AG trägt.

In dem Fachbuch werden die Grundlagen der Reifentechnik bewusst weitgehend ausgespart, dafür wird vielmehr der Schwerpunkt auf die Prozesse gelegt, die sich um die Reifenentwicklung herum abspielen. Insbesondere wird dabei auf die enge Zusammenarbeit zwischen Reifen- und Fahrzeugherstellern eingegangen, die – so Leister – unabdingbar sei. „Wenn keine klaren Schnittstellen und Vereinbarungen zwischen diesen beiden Entwicklungspartnern getroffen sind, kann die optimale Performance von Fahrwerken nicht erreicht werden, denn die Erfahrung zeigt, dass es kein Fahrwerk gibt, das ungünstige Reifeneigenschaften kompensieren kann“, schreibt der Autor im Vorwort des Buches, das ausgehend von den geometrischen Grundlagen und dem Reifenlastenheft unter anderem auch aufzeigt, welche Rolle die Mobilitätsstrategien bei der Fahrwerk- und Reifenentwicklung spielen.

Darüber hinaus wird auf die Themen Projektmanagement des Reifenentwicklungsprozesses und Reifenprüfung eingegangen. Komfortfragen wie Reifengeräusche und Schwingungen, Reifendruck und der Reifendruckmessung sowie systematische Subjektivbeurteilung werden ebenfalls angesprochen, denn laut Leister ist es „von größter Bedeutung, dass beide Partner die Wechselwirkungen von Reifen, Fahrwerk und Fahrbahn genau kennen“. Nichtsdestotrotz richtet sich das Fachbuch nicht nur an Fahrwerktechniker und Ingenieure, Studierende der Fahrzeugtechnik an Fachhochschulen, Universitäten sowie Berufs- und Technikerschulen, sondern ebenso an Mitarbeiter in Reifenhandel und Autohaus.

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