Vergölst: Endstation Umweltzone

Für Benzin- und Dieselfahrzeuge ohne Umweltplakette wird es allmählich eng: Bald gibt es kaum noch Großstädte, die sie ungehindert in die City lassen. Wer mit seinem Auto verreisen möchte oder gar täglich damit zur Arbeit fährt, wird auf Dauer ohne grüne Umweltplakette kaum auskommen. Durch eine Nachrüstung mit einem Rußpartikelfilter können viele Dieselfahrzeuge immerhin die Plakette der jeweils nächst höheren Schadstoffgruppe erhalten und dabei auch noch Steuern sparen. Darauf weist der bundesweit tätige Autoservice-Dienstleister Vergölst hin.

„Freie Fahrt für freie Bürger – das gilt selbst für Fahrzeuge mit Umweltplakette schon bald nicht mehr uneingeschränkt“, unterstreicht Vergölst-Sprecher Peter Groß und verweist auf die Situation in Hannover. In die dortige Umweltzone in der Innenstadt hinein dürfen ab dem 1. Januar nur noch Autos mit gelber (Diesel Euro 3) oder grüner Plakette (Diesel Euro 4, Benziner mit geregeltem Katalysator). Für manchen Berufspendler oder auch Besucher aus einer bislang nicht betroffenen Gegend mit roter Plakette (Diesel Euro 2) an der Frontscheibe heißt es dann: Wir müssen leider draußen bleiben. Wer sich nicht daran hält, muss mit 40 Euro Bußgeld sowie einem Punkt in Flensburg rechnen. Ein Jahr später werden auch die Autos mit gelber Plakette aus der City verbannt.

Hannover ist Vorreiter, aber ähnliche Aktionspläne gibt es längst in vielen Städten. Umweltzonen existieren heute beispielsweise in Berlin, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart, Mannheim und vielen Städten im Ruhrgebiet (Duisburg, Dortmund, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Mülheim und Recklinghausen). Ab 1. Januar kommen unter anderem Bremen und Augsburg hinzu, am 15. Februar folgen dann Düsseldorf und Wuppertal (eine Liste finden Sie unter: http://gis.uba.de/website/umweltzonen/umweltzonen.php).

Viele Experten glauben, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Dieselfahrzeuge ohne Rußpartikelfilter ganz aus dem Verkehr gezogen werden. Der Münchener Oberbürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude, fordert schon jetzt eine „verbindliche Anordnung von Rußfiltern“. Denn der Effekt ist klar: Wird ein Rußpartikelfilter nachgerüstet, sinkt die Partikelemission bei Diesel-Pkw dauerhaft um mindestens 30 Prozent und erreicht den Grenzwert der nächst höheren Schadstoffklasse. In Deutschland ist das bei Millionen Fahrzeugen möglich, und allein bei Pkw könnten so über 2.000 Tonnen gesundheitsschädliche Feinstaubpartikel pro Jahr vermieden werden.

Gefördert wird der Einbau eines Filters noch bis zum Ende des Jahres 2009 mit einem einmaligen Steuernachlass von 330 Euro. Der Aufschlag bei der Kfz-Steuer für nicht nachgerüstete Fahrzeuge in Höhe von 1,20 Euro pro 100 Kubikzentimeter Hubraum entfällt dann. Wer sein Fahrzeug mit einem wirksamen und wartungsfreien Rußpartikelfilter nachrüsten lassen möchte, kann sich an eine der bundesweit über 300 Fachwerkstätten von Vergölst wenden. Außerdem besteht hier die Möglichkeit, auch viele Fahrzeuge mit Benzinmotor mit einen Schadstoffminderungssystem nachrüsten zu lassen. Die Plaketten für Pkw und Nutzfahrzeuge gibt es bei Vergölst ebenfalls. Wer überprüfen möchte, ob sein Benziner nachgerüstet werden kann, findet hier eine Liste: www.vergoelst.de/abgasreinigung. Eine entsprechende Liste für Dieselfahrzeuge gibt es hier: www.vergoelst.de/russfilter.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert