Hersteller in Indien mit hohen Absatzeinbußen

Lieferungen in die indische Erstausrüstung haben im laufenden Jahr deutlich abgenommen. Während die Autobauer „nur“ 20 bis 25 Prozent weniger Reifen abnahmen, ging die Nachfrage nach Nutzfahrzeugreifen um sogar 60 bis 70 Prozent zurück. Hinzu kommen noch Importreifen aus China, die den führenden indischen Reifenherstellern MRF, JK Tyres, Ceat oder Apollo auch das Ersatzgeschäft vermiesen. Der Chairman der Herstellerverbands ATMA, R. P. Singhania – gleichzeigig Chairman von JK Tyres –, sieht folglich Produktionskürzungen unter den Verbandsmitgliedern als einzige Option. Alle führenden indischen Reifenhersteller – Apollo, Birla, Bridgestone, Ceat, Goodyear, JK Tyres und MRF – sind bereits dabei, entsprechende Entscheidungen umzusetzen.

Paras Chowdhary, Geschäftsführer von Ceat Ltd., beziffert einem Bericht der Zeitung Business Standard zufolge den Rückgang bei den Lieferungen, die sein Unternehmen in die Erstausrüstung macht, mit 70 bis 75 Prozent. Dieser Absatzkanal mache rund ein Viertel des Gesamtgeschäftes von Ceat aus. Auch auf dem Ersatzmarkt habe Ceat mit fünf bis zehn Prozent Federn lassen müssen. Ceat hatte in den vergangenen Monaten bereits damit begonnen, die Produktion in seinen Werken zu verringern. Im Dezember solllen die Werke dann für wenigstens fünf Tage komplett schließen.

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