Kein „Rettungsschirm“ für deutsche Autobranche

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Michael Glos gegenüber der Bild am Sonntag berichtet, hält man seitens der Bundesregierung einen “Rettungsschirm” für die deutsche Autobranche nach dem Vorbild entsprechender US-Hilfspakete trotz einbrechender Fahrzeugabsatzzahlen offenbar nicht für nötig. “Unsere Autokonzerne haben gegenüber den amerikanischen (…) einen technologischen Vorsprung, den man auch mit 40 Milliarden Dollar nicht ausgleichen kann”, soll Glos diese Sicht der Dinge begründet haben. Die deutschen Autofirmen seien stark genug, um die derzeitige Krise auch ohne Milliardenhilfen vom deutschen Steuerzahler durchzustehen. Demnach sieht Glos im Zusammenhang mit der Bewältigung der Krise anscheinend vielmehr vor allem die Kreditwirtschaft in der Pflicht. “Die Geschäftsbanken müssen dringend ihr Verhalten ändern. Im Moment misstrauen die Banken sich ja nicht nur gegenseitig, sondern auch noch ihren Kunden. Die Banken haben eine dienende Funktion und bilden den Blutkreislauf der Realwirtschaft. Wenn der Kreislauf nicht funktioniert, dann kann auch der Patient nicht gesund werden”, wird der Bundeswirtschaftsminister von Autohaus Online zitiert.

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