Bewegung im amerikanischen Alufelgenmarkt

Im Jahre 2006 hatte der amerikanische Hersteller von Aluminiumfelgen American Racing Equipment (ARE), eine Geschäftseinheit der Investmentgesellschaft Platinum Equity, das gesamte Anlagevermögen des insolventen Wettbewerbers Weld Wheel Industry (WWI) für 24,4 Millionen US-Dollar übernommen. Mit dem Zusammenbruch des amerikanischen Ersatzmarktes vor allem bei großdimensionierten Rädern hatte ARE auch nicht mehr so viele Räder von seinem Kernlieferanten China Wheel abnehmen können und ist dadurch nicht nur selbst ins Straucheln geraten, sondern hat auch dazu beigetragen, dass es bei China Wheel zu einem Auseinanderbrechen der Gruppe kam. Angesichts dieser Verwerfungen im Markt versuchen die beiden erfahrenen “Räder-Guys” Kyle Fickler und Scott Rider einen Neuanfang mit neuer Konstellation: Sie haben ARE gemeinsam mit der Investorengruppe Granite Creek Partners (Chicago) die traditionsbehaftete Weld Racing LLC (gegründet 1967) wieder abgekauft. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt, er umfasst allerdings ein Räderwerk und ein Distributionslager in Kansas City (Missouri). Und im Gegensatz zur Vergangenheit sollen keine Räder mehr aus Fernost kommen, sondern sind zu “100 % designed and manufactured in Kansas City”.

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