Reifenhersteller reagieren auf schwache Nachfrage

Einem Bericht der Automobilwoche zufolge reagierten die in Deutschland produzierenden Reifenhersteller auf den aktuellen Nachfragerückgang, den die sogenannten Europool-Zahlen für die ersten drei Quartale des Jahres mit einem Minus von 18,8 Prozent bei Pkw-Reifen insgesamt und von 35,5 Prozent bei Winterreifen (Sell-in-Zahlen) beziffern. Reifenhersteller versuchten der Situation etwa durch den Abbau von Überstunden, der Verlängerung der Betriebsferien über Weihnachten auf bis zu zwei Wochen oder vorübergehender Kurzarbeit Herr zu werden, wie Goodyear dies etwa für den Standort Riesa plane. In der dortigen Fabrik werden überdurchschnittlich viele Winterreifen gefertigt. Dabei wird immer wieder betont: “Es gibt keine Entlassungen”, so eine Sprecherin des Goodyear-Dunlop-Konzerns in Deutschland gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG. Es seien alle Reifenhersteller ähnlich betroffen. Wie die Automobilwoche weiter schreibt, denke Continental sogar über die Schließung eines Produktionswerkes in Deutschland oder Frankreich nach. “Es gibt keine Standortgarantien”, wird ein Continental-Sprecher zitiert. Bleibt zu hoffen, dass der fürs kommende Wochenende vorhergesagte Wintereinbruch mit Schneefällen bis in die Tieflagen eintritt.

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