Reifenwerk von BFGoodrich in Tuscaloosa soll ausgebaut werden

Es ist mit Gründungsdatum 1945 das älteste Reifenwerk des Michelin-Konzerns in Nordamerika und trägt auch noch den Namen der heutigen zweiten Marke des Konzerns: die BFGoodrich-Reifenfabrik in Tuscaloosa (Alabama). Vor wenigen wurden ca. tausend Arbeiter, die ansonsten Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen herstellen, von einer zweiwöchigen Schließung der Produktionsstätte wegen des Hurrikans Ike informiert – Zulieferer haben den Nachschub an Rohmaterialien stoppen müssen. Übrigens muss auch das Michelin-Schwesterwerk Opelika (ebenfalls Alabama) für die gleiche Zeitspanne pausieren. Dass die Stimmung jedenfalls in Tuscaloosa dennoch nicht schlecht ist, dürfte daran liegen, dass die lokale Presse von einem 13-Millionen-Dollar-Investitionspaket in das betagte Werk berichtet. Damit soll die Produktionseinheit Stahlkord ausgebaut werden, so dass fünf weitere Konzernwerke mit diesem für die Fertigung von Reifen notwendigen Rohstoff beliefert werden können. Zwölf neue Jobs werden entstehen. Mit der angekündigten Produktionskürzung zum Jahresende im Mercedes-Automobilwerk ebenfalls in Tuscaloosa hat dies nichts zu tun: Das BFGoodrich-Werk steht nicht auf der Zuliefererliste.

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