Bald mehr Naturkautschuk aus Bangladesh

Wie „The Daily Star“ aus Bangladesh schreibt, will das Land die Kapazität der jährlichen Naturkautschukproduktion bis zum Jahr 2020 auf 60.000 Tonnen verdoppeln, sowohl um den lokalen Bedarf besser befriedigen, als auch Exportchancen nutzen zu können. Landesweit gibt es 1.300 Plantagen, die allerdings die vorhandenen Ressourcen nur sehr bedingt nutzen, in 2007 lediglich 10.000 Tonnen geliefert haben und auch das Ziel für 2008 mit 16.000 Tonnen deutlich hinter den Möglichkeiten zurückliegt. Das liegt auch daran, dass die großen Reifenkonzerne Bangladesh noch kaum berücksichtigen, wenn es um die Befriedigung des Rohstoffbedarfes geht. Das könnte sich jetzt ändern: Die Türkei bzw. Bridgestone (der japanische Reifenhersteller unterhält mit Brisa ein Joint-Venture-Reifenwerk in der Türkei) hat Interesse an Naturkautschuk aus Bangladesh und prüft, den Produktionsstandort zu zertifizieren. Naturkautschuk aus heimischem Anbau kostet in Bangladesh – das am dichtesten besiedelte Land der Welt und auch eines der ärmsten – kaum mehr als die Hälfte des Naturkautschuk, der eingeführt wird!

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