Bald nur noch ein Regenreifen in der Formel 1?

In Medienberichten heißt es, dass bei Bridgestone derzeit darüber nachgedacht wird, in der Formel 1 zukünftig unter Umständen nur noch einen Reifentypen für nasse Streckenbedingungen anzubieten statt wie bisher – und so auch im Reifenreglement verankert – derer zwei. Demnach könnte ein offensichtlich bereits entwickelter Reifen, der mit allen nassen Bedingungen zurechtkommen soll, an die Stelle der momentan angebotenen Paarungen aus „Full-Wets“ und „Intermediates“ bzw. „Extreme-Wets“ und „Standard-Wets“ treten. Dies sei durch die speziellen Eigenschaften der Lauffläche möglich, da ein Teil von ihr nach und nach „abgerubbelt“ werde, sobald die Strecke nach einem heftigen Schauer abzutrocknen beginnt. Das Laufflächengummi, das als Folge davon dann zum Vorschein komme, funktioniere auch bei abtrocknenden Bedingungen, heißt es. „Wir haben durch unsere Regenreifenentwicklung in der Formel 1 viel gelernt. Unser GP2-Einheitsregenreifen ist ein interessanter Entwicklungsbereich. Wir haben nun auch einen einheitlichen Regenreifen für die Formel 1 entwickelt. Das aktuelle Reglement verlangt jedoch noch zwei verschiedenen Spezifikationen, daher wird es noch lange dauern, bis wir diesen Reifen im Renneinsatz sehen werden“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hirohide Hamashima beispielsweise von Motorsport-Total wiedergegeben.

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