Michelin bläst Bau des Mexiko-Werkes ab

Im August letzten Jahres hatte Michelin den Bau eines Pkw-/SUV-/UHP-Reifenwerkes im Bundesstaat Guanajuato (Mexiko) angekündigt und wollte ca. 540 Millionen Euro in das Großprojekt investieren. Die schwache Nachfrage in Nordamerika hat allerdings dazu geführt, dass der für Ende dieses Jahres geplante Baubeginn abgeblasen wird. Man passe seine Investitionen den neuen Marktgegebenheiten an, heißt es in einer Unternehmensveröffentlichung. Aufgrund der Produktivitätsfortschritte und zusätzlichen Investments in andere Reifenwerke sieht sich das Unternehmen in der Lage, die starke Nachfrage für High-Performance- und großdimensionierte Pkw-Reifen auch so befriedigen zu können. Sämtliche weiteren Investitionsprojekte in Nordamerika laufen weiter. Im für Michelin wichtigen Produktionsland Mexiko hat das Unternehmen noch ein Pkw-Reifenwerk und eine Fabrik zur Herstellung von Runderneuerungsmaterialien am Standort Querétaro, in den in den letzten beiden Jahren mehr als 200 Millionen US-Dollar an Investitionen geflossen und mehr als hundert neue Arbeitsplätze entstanden sind.

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