Höhere OE-Reifenpreise von Bridgestone

Nach Informationen der Deutschen Bank hat der Reifenhersteller Bridgestone eine Preiserhöhung für seine Erstausrüstungsreifen angekündigt. In Zusammenhang damit ist von einer mindestens zehnprozentigen Preisanhebung für die an die Fahrzeughersteller gelieferten Reifen die Rede, während ein konkreter Zeitpunkt, ab wann die neuen Preise gelten, nicht genannt wird. Unabhängig davon sehen die Finanzexperten des Instituts diesen Schritt als notwendig an, da Rohmaterialkosten an europäische Fahrzeughersteller verkaufter Reifen einerseits rund 35 Prozent des Reifenverkaufspreises – bei an US-Hersteller gelieferten Pneus 50 Prozent – ausmachen sollen. Andererseits seien die Rohmaterialien in Euro gerechnet um acht bzw. bezogen auf den US-Dollar als Basiswährung sogar um 20 Prozent gestiegen. Die Bridgestone-Ankündigung wird insofern als Indiz dafür gewertet, dass die Reifenindustrie nach wie vor steigende Rohmaterialkosten an ihre Kunden – inklusive der Fahrzeughersteller – weitergeben will, auch wenn es nach Ansicht der Deutschen Bank schwierig sein dürfte, den Erfolg dieser Maßnahme nachzuverfolgen.

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