Radmontagewagen „EasyLift“ von GL

Radmontagen gehören in einem Werkstattbetrieb zu den „Knochenjobs“. Die körperliche Beanspruchung des Monteurs ist überaus hoch. Vor allem die Wirbelsäule wird beim Heben und Senken der Räder sowie bei der Montage in Arbeitshöhe belastet. Bisher waren Hilfsmittel für die schwere körperliche Arbeit eher die Ausnahme, weil sie meistens teuer oder umständlich in der Handhabung waren. Mit dem EasyLift hat die GL GmbH Werkstatttechnik (Frickenhausen) ein Arbeitsgerät geschaffen, mit dem Pkw- und Geländewagen-Räder bis zu 60 Kilogramm einfach, schnell, sicher und ohne Kraftanstrengung transportiert, demontiert und montiert werden können, verspricht der Anbieter.

Durch die Nutzung des in Werkstätten unbegrenzt vorhandenen Arbeitsmittels Druckluft für den Hebemechanismus und die Luftfederung in Arbeitshöhe ist der EasyLift immer einsatzbereit. Die Luftfederung im Einklang mit der Mechanik ist patentrechtlich geschützt. Durch sie kann das Rad ohne zeitaufwendiges Nachjustieren montiert werden. Eine zentrale Luftversorgung am Montagewagen ermöglicht zudem den Anschluss eines Schlagschraubers und eines Reifenfüllers, sodass der Monteur alle Werkzeuge zentral zur Verfügung hat.

Noch rechtzeitig zur Automechanika will GL noch eine – optionale – Zusatzfunktion des EasyLift präsentieren: Reifendruck messen, Befüllen und Ablassen von Luft am Reifen ohne zusätzliches Handwerkzeug. Das Messintervall beträgt 0 bis 12 bar. Die Anzeige des Luftdrucks erfolgt digital, in nur 0,25 Sekunden Reaktionszeit. Das System ist geeicht und wurde im Hause GL selbst entwickelt.

Das Konzept des Radmontagewagens EasyLift wird abgerundet durch einen mobilen Fahrwagen, Halterungen für Arbeitsgeräte am Grundrahmen sowie ein Ablagesystem für Schrauben und Muttern. Besonders hervorzuheben ist dabei der „Galgen mit Balancer“, der das Gewicht des Schlagschraubers beim Arbeiten neutralisiert. Auf diese Weise muss der Monteur weder beim Heben der Räder noch beim Fügevorgang und beim Anziehen der Radmuttern oder -schrauben Kraft aufwenden.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert