Hundert Jahre Vogtland

Im Jahr 1908 begann Schlossermeister Bernhard Vogtland eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Nach hundert Jahren wird diese Geschichte in der 4. Generation der Gründerfamilie durch Paul-Bernd und Martin Vogtland fortgeschrieben, die Hauptverwaltung des Unternehmens ist in Hagen. Tieferlegungsfedern werden seit 1985 für verschiedene Handelsmarken und Automobiltuner gefertigt. Im Jahr 1990 entstand die Eigenmarke Vogtland für den Bereich Fahrwerktechnik, die von Christoph Vogtland zu einem eigenen Geschäftsbereich ausgebaut worden ist.

Anfangs erfolgte die Vermarktung noch unter dem Industrielogo in den Farben Blau und Gelb. Heute präsentiert sich der Fahrwerksbereich eigenständig mit schwarz/rot-violettem Fahrwerkslogo dynamisch und sportlich emotional in der VDF-Federn Gruppe.

Aus den ehemaligen Produktbereichen Technische Federn und Landmaschinentechnik waren die zwei Geschäftsbereiche Federntechnik und Fahrwerktechnik erwachsen. Die Federntechnik steht für kundenspezifische und auftragsbezogene Leistungen für den Automobilzuliefermarkt mit über 50 Prozent Anteil sowie die Industrie, die Fahrwerktechnik für eigens entwickelte Sportfahrwerke, Gewindefahrwerke und Tieferlegungssätze für den Pkw-Nachrüstmarkt.

Besonderen Wert legt das Unternehmen auf die Entwicklung und Auslegung der Fahrwerkskomponenten sowie auf die kontrollierte Produktion im eigenen Haus. Hier zahlt sich die jahrzehntelange Erfahrung aus der Federntechnik aus. Durch die hohe Flexibilität ist man auch Partner für Sonderserien und Spezialfahrzeuge sowie für Importeure bei Pkw-Achsfedern. Weiterhin ist Vogtland im Bereich Motorraddämpfung und im Motorsport aktiv.

Vogtland-Sportfahrwerke werden weltweit mit einer Exportquote von fast 70 Prozent vermarktet. Seit 1999 im amerikanischen Markt vertreten, startete 2001 die eigene Tochtergesellschaft Vogtland North America, um so u. a. der Entwicklungsunterstützung für spezielle amerikanische Modelle Rechnung zu tragen.

Nicht nur namhafte Automobilhersteller, sondern auch Spezialisten aus dem Bereich Stoßdämpfer verlassen sich auf das Federn- und Fahrwerks-Know-how. Vogtland erfüllt mit dem zertifizierten Qualitätsmanagementsystem nach der Norm ISO TS 16949 und zusätzlich der Verifizierung vom Kraftfahrt-Bundesamt nach den Paragrafen §§ 19 und 20 der StVZO die höchsten qualitativen Standards für die Zulieferung in die Automobilindustrie. Aktuell beschäftigt das Unternehmen 197 Mitarbeiter und sechs Auszubildende.

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