Ferrari verzockt sich in der F1-Reifenlotterie

Wird ein Formel-1-Lauf vorab als Regenrennen klassifiziert, sind die bekannten Regeln bezüglich der Reifenwahl (Nutzung beider vom Exklusivausrüster Bridgestone zur Verfügung gestellten Trockenreifentypen) hinfällig, so geschehen gestern beim britischen Grand Prix in Silverstone. Zwar nutzten auch die Ferrari-Piloten wie die von McLaren-Mercedes ausschließlich die Intermediates („Wet“-Reifen), verpassten aber den richtigen Zeitpunkt, um die Sätze zu wechseln. Felipe Massa hatte gleich sechs (!) Dreher aufgrund der feuchten Fahrbahn. Es siegte Lewis Hamilton (McLaren-Mercedes) vor Nick Heidfeld (BMW) und dem Überraschungsdritten Rubens Barrichello (Honda), dessen Strategiechef Ross Brawn ihn im dritten Stint auf echten Regenreifen (Extreme Wet, für den Zuschauer zu erkennen an einer weißen Markierung) auf die Strecke geschickt und damit weit nach vorn gebracht hatte.

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