Hafeneger: Nach Wechsel der Reifenmarke nun Trennung vom Team

Nachdem Philipp Hafeneger, der in der Motorradrennserie IDM bislang für das G-Lab-Racing-Team an den Start ging, jüngst erst bezüglich der an seiner Rennmaschine verbauten Reifenmarke von Continental zu Pirelli gewechselt hatte, droht ihm nunmehr offensichtlich das vorzeitige Aus bei seinem bisherigen Rennstall. Und wie die Rheinische Post unter Berufung auf Aussagen von Teamchef Dietmar Franzen meldet, soll gerade der Wechsel des Reifenpartners „leider zu unüberbrückbaren Differenzen in unserer Saisonplanung mit Philipp Hafeneger geführt“ haben. Deswegen werde Hafeneger ab dem Rennen auf dem Salzburgring (4.-6. Juli) nicht mehr für G-Lab Racing an den Start gehen. Wie die Zeitung weiter zu berichten weiß, geht es bei all dem offensichtlich nur um eines: Geld. Denn von seinem Wechsel von den – wie das Blatt schreibt – „nicht konkurrenzfähigen Continental-Reifen“ zu Pirelli hatte sich Hafeneger anscheinend nicht nur versprochen, bessere Platzierungen einzufahren, sondern wohl auch einen Beitrag für die Teamkasse leisten zu können. „Hätte ich nicht gewechselt, wäre die finanzielle Rechnung eh nicht aufgegangen, weil ich mit Continental nie auf einen der ersten drei Plätze gefahren wäre“, wird Hafeneger zitiert. Nur so hätte seiner Meinung die Möglichkeit bestanden, dass eine Erfolgsprämie in die Teamkasse geflossen wäre. Warum ihm diese monetäre Frage so wichtig zu sein scheint, wird klar, wenn man weiß, dass der IDM-Pilot von seinem bisherigen Team gerne „einen Wildcard-Start bei einem Lauf zur Motorradweltmeisterschaft vertraglich garantiert gehabt“ hätte. „Dann wäre ich auch bereit gewesen, für einen finanziellen Ausgleich zu sorgen“, sagt er. Doch offenbar wurde daraus nichts, sodass beide Seiten angesichts einer seit dem Wechsel der Reifenmarke „angeknacksten Stimmung“ in dem Team und den Unstimmigkeiten rund um die weitere Zusammenarbeit für den Rest der Saison ein Ende demnach wohl als die beste Lösung erachten. Wie es weiter heißt, will Philipp Hafeneger nun versuchen, bei einem anderen Team unterzukommen.

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