Entwicklung in Simbabwe auch ein Schock für Apollo

Vor etwa zweieinhalb Jahren hatte der indische Reifenhersteller Apollo Tyres die in Durban (Südafrika) ansässige Dunlop Tyres International übernommen, zu der auch ein Reifenwerk in Simbabwe gehört. Trotz der Unruhen im Land arbeite das Werk am Rande der Auslastung (Kapazität 30 Tonnen täglich), sei sogar profitabel, aber seit der Übernahme sei eine Inflation von neun Millionen (!) Prozent zu verzeichnen, berichtet der indische Nachrichtendienst „Sify business“ und zitiert einen Manager aus der Apollo-Zentrale, der stöhnt: „Die Zahlen ändern sich minütlich.“ Die Regierung Simbabwes weiß um die Bedeutung dieses einzigen Reifenwerkes im Land und stellt dem Unternehmen Divisen zur Verfügung, damit es Rohmaterial kaufen kann. Apollo selbst bzw. die Zwischenholding Dunlop South Africa, der das Werk in Bulawayo (Provinz Matabeleland) zu hundert Prozent gehört, hat darauf keinerlei Zugriff und investiert darum dort auch nicht.

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