Com4Tires soll weiterentwickelt werden

Für die dem Großhändler Reifen Gundlach nahe stehende Verbundgruppe Com4Tires stünden nach einer Konsolidierungsphase jetzt die Zeichen längst wieder auf Expansion, sagt der Leiter Konzeptmanagement Heiko Marmé, tatsächlich sei auch gleich am zweiten Tag der Reifenmesse eine neue Vereinbarung mit einem Reifenhändler unterschrieben worden. Weitere „Akquisitionen“ sind gewissermaßen „Tagesgeschäft“. Die gute Resonanz im Rahmen der Messe lässt erwarten, dass es im Nachlauf der Veranstaltung zu weiteren Gesprächen kommen wird.

Andererseits ist halt auch immer Bewegung in solch einer Gruppierung, so habe man beispielsweise drei Händler in den letzten Monaten verloren nicht weil diese etwa unzufrieden mit ihrem Partner gewesen seien oder sich in Richtung einer anderen Gruppierung orientiert hätten, sondern schlicht weil sie sich aus dem Reifenhandelsgeschäft komplett verabschiedet haben. Solch ein persönlicher Rückzug ins Private komme auch schon mal „aus heiterem Himmel“ und habe nichts mit den „unsicheren Kantonisten“ zu tun, die natürlich jede Kooperation versuche zu identifizieren, so Marmé. Andererseits müsse ja auch der Zulauf professionell in die Gruppe integriert werden. Aktuell hat Com4Tires um die 120 Partner.

Auf dem Stand im Rahmen der Reifenmesse spielte auch die Reifenmarke eine große Rolle, die Reifen Gundlach und die Systemzentrale von Com4Tires ihren Handelspartnern ans Herz legen: GT-Radial bzw. der Hersteller Giti Tire. Man habe durchaus mit dem Gedanken gespielt, zwei verschiedene Stände aufzustellen – einer für den Fernostreifenhersteller und einen weiteren für den Großhändler bzw. die von ihm unterstützte Kooperation. Nach dem Austausch der Pro-und-Kontra-Argumente habe man sich schließlich für den gemeinsamen Auftritt entschieden. Reifen Gundlach, in diesem Jahr seit 35 Jahren in der Branche, war mit einem 25köpfigen Team in Essen vertreten.

Das Unternehmen aus dem Westerwald weitet darüber hinaus seine Aktivitäten auf verschiedene Felder aus: So funktioniert die neue Komplettradmontage immer besser (siehe Bericht in einer der nächsten Ausgaben) und wird man mit den beiden Aluminiumfelgenmarken Advanti Racing und Com4Wheels auch ein immer stärker werdender Spieler in diesem Segment. Die Räder der Marke Advanti Racing werden übrigens bei YHI in Fernost hergestellt, einem Partner im Verbund mit den beiden renommierten Herstellern OZ und Enkei und seit dieser Saison auch Formel-1-Räderlieferant (bei der Scuderia Toro Rosso). Auf der Messe wurden aber vor allem die Neudesigns für diesen Sommer „Overdoze“ und „Straycat“ präsentiert. Wer trotz des Renommees von YHI Räder aus europäischer Fertigung präferiert: Alus der Marke Com4Wheels werden bei Brock und anderen europäischen Produzenten gefertigt, neu pünktlich zur REIFEN: die Sommerräder „Darkstar“ und „Styx“ sowie bereits für die nächste Wintersaison „Octopus“.

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