Wennemer: Brennstoffzelle kein Erfolgsmodell

Kurz- und mittelfristig werde die Brennstoffzelle im Automobilbereich kaum eine Rolle spielen, so die Meinung von Manfred Wennemer, Chef des Automobilzulieferers Continental. „Wenn es eine Zukunft für die Brennstoffzelle gibt, dann nur sehr langfristig“, sagt er im Gespräch mit AutoBild in der morgen erscheinenden Ausgabe. Der Weg zum reinen Elektroauto sei da bedeutend kürzer.

Ein Grund dafür: die enorme Popularität der Vollhybridautos in Amerika und Asien. Schon heute seien die dabei verwendeten Lithium-Ionen-Akkus besonders leistungsfähig. Durchschnittlich halte laut Wennemer eine solche Batterie etwa 150.000 Kilometer und müsse daher erst nach vielen Jahren ausgetauscht werden. Continental verbaut sie derzeit zum Beispiel in den Vollhybrid-Fahrzeugen von GM und dem Elektroauto Chevrolet Volt.

In der Hybrid-Frage sieht Wennemer die einzelnen Technologien klar auf den Weltmärkten aufgeteilt: „In Europa setzt sich wohl der Mildhybrid durch“, zitiert AutoBild Manfred Wennemer. „In Amerika und Asien sehe ich den Vollhybriden, der rein elektrisch fahren kann.“

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