Lanxess mit starkem ersten Quartal

Der Spezialchemie-Konzern und wichtige Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess AG hat im ersten Quartal 2008 einen Umsatz von 1,535 (1,711) Milliarden Euro erzielt. Bereinigt um Portfolio- und Wechselkurseffekte wurde der entsprechende Vorjahreswert um 8,1 Prozent übertroffen, unbereinigt sank der Umsatz um 10,3 Prozent. Der Konzerngewinn verbesserte sich signifikant um 13,2 Prozent auf 103 (91) Millionen Euro.

In der Region Asien/Pazifik entwickelten sich die Umsätze gestützt durch die anhaltend positive Marktdynamik sehr erfreulich. Der Anteil der Region am Gesamtumsatz erhöhte sich von 17,5 auf 18,3 Prozent. Zweistellige Wachstumsraten wurden in Indien, Japan und China erzielt. Der Inlandsanteil am Gesamtumsatz stieg leicht von 24,0 auf 24,3 Prozent.

Im Segment Performance Polymers wuchs der Umsatz um 5,3 Prozent auf 693 (658) Millionen Euro. Bereinigt betrug die Zunahme über zwölf Prozent. Die signifikante Steigerung der Rohstoffkosten konnte vollständig in den Markt weitergegeben werden. Die Business Units Polybutadiene Rubber, Technical Rubber Products und Semi-Crystalline Products weiteten ihre Mengen aus, während die Business Unit Butyl Rubber nahezu konstant an ihrer Kapazitätsgrenze produzierte. Die Business Unit Polybutadiene Rubber profitierte von den zusätzlichen Kapazitäten der in 2007 wieder in Betrieb genommenen Produktionslinie im texanischen Orange (USA).

Lanxess geht für das Geschäftsjahr 2008 davon aus, dass sich das globale Wirtschaftswachstum weiter abschwächen wird. Die weltweite Chemiekonjunktur dürfte allerdings stabil bleiben, getragen von der robusten Nachfrage in den Regionen Asien/Pazifik, Lateinamerika sowie Mittel- und Osteuropa. Die Aussichten für die chemische Industrie in Nordamerika hingegen trüben sich ein. Dies gilt vor allem für die Vorprodukte für die Bereiche Bau und Automobil. Für Lanxess-spezifische Absatzbranchen, wie beispielsweise Reifen, wird jedoch eine robuste Nachfrage erwartet.

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