Scharfer Gewinnrückgang bei Beru

Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg) erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2007 einen Konzernumsatz von 450,6 (Vorjahr: 439,0) Mio. Euro und realisierte damit im Vergleich zum Vorjahr nur ein leichtes Umsatzwachstum von 2,6 Prozent. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen belief sich auf 43,1 Mio. Euro. Belastet durch Kosten für Restrukturierung in Höhe von rund vier Mio. Euro betrug das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) 39,1 (53,5) Mio. Euro. Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,7 (12,2) Prozent. Der Konzerngewinn lag bei 30,9 Mio. Euro. Im Vorjahr betrug der Konzerngewinn noch 43,7 Mio. Euro, war jedoch durch einen einmaligen steuerlichen Sonderertrag in Höhe von sieben Mio. Euro positiv beeinflusst worden. Das Ergebnis je Aktie beträgt für 2007 2,98 (4,30) Euro. „Das letzte Geschäftsjahr verlief für Beru nicht wie geplant und stellt bisher den Tiefpunkt der rückläufigen Margenentwicklung der vergangenen Jahre dar“, so Dr.-Ing. Thomas Waldhier, seit Oktober 2007 Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. „Wir gehen aber davon aus, dass wir 2008 die Trendwende schaffen.“

Das Geschäftsfeld Elektronik und Sensorik verzeichnete mit einem Umsatzzuwachs von 13,2 Prozent hingegen erneut die höchsten Zuwachsraten. Wachstumsträger in diesem Bereich war das Reifendruckkontrollsystem TSS (Tire Safety System), das 72,6 Mio. Euro und damit 50Prozent mehr als im Vorjahr zum Konzernumsatz beitrug.

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