Continental will voraussichtlich 2.000 VDO-Stellen abbauen

Durch die Übernahme des Autozulieferers Siemens VDO durch Continental werden voraussichtlich rund 2.000 Stellen überflüssig und infolge dessen gestrichen. Das berichtet nun die Financial Times Deutschland unter Berufung auf Quellen aus dem Konzernumfeld. Bereits der ehemalige VDO-Eigner Siemens hatten den Abbau von 500 bis 600 Jobs geplant – an diesen Plänen wolle Conti dem Bericht zufolge festhalten. Darüber hinaus sollten weitere 1.500 Arbeitsplätze wegfallen. Ein Sprecher des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers wollte diese Informationen nicht kommentieren. Allerdings: Ursprüngliche Befürchtungen der IG Metall würden somit zumindest zum Teil zerstreut, hatte die Gewerkschaft doch bereits den Verlust von bis zu 7.000 Jobs befürchtet. Im Dezember 2007 hatte der Konzern bereits die Elektromotorensparte der einstigen Siemens-Tochter mit 4.000 Beschäftigten an den Zulieferer Brose verkauft. „Natürlich werden wir uns Standorte anschauen und sehen, ob wir zu viele haben“, hatte Konzernchef Manfred Wennemer nach der 11,4 Milliarden Euro teuren Übernahme von Siemens VDO gesagt.

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