Vom Boulevard: Was Carla Bruni mit Reifen zu tun hat

Nicht nur in Frankreich ist die Heirat von Nicolas Sarkozy, seit 2007 Staatspräsident der französischen Republik, mit dem Showstar Carla Bruni ein mediales Highlight. Jetzt hat die Berliner Morgenpost Familienforschung betrieben und eine erstaunliche Geschichte zu erzählen. Carla Brunis Großvater ist Virginio Tedeschi, der durch Reifen zu Geld kommt, doch zuerst – in den 20er Jahren – gründen die Tedeschis die Kabelfabrik „Cavi Elettrici Affini Torino“, kurz: CEAT. Virginios Sohn Alberto Bruni Tedeschi (Bruni ist der Nachname seiner verstorbenen Mutter) ist ein äußerst begabter Pianist und schreibt Kompositionen, sogar eine Oper, die ihm hohe Reputation einbringt. Er wird aber auch Generaldirektor der Firma CEAT und steht mit Pirelli an der Spitze der italienischen Reifenindustrie – bis die familieneigene Gummifabrik im Krieg zerstört, danach aber von den Tedeschis wieder aufgebaut wird. Und zu einem äußerst rentablen Unternehmen wird. Etwa mit der Geburt seiner Kinder – im Jahre 1968 wird Carla geboren – beginnt allerdings auch der Niedergang von Alberto Brunis Firma CEAT. Mitte der 70er Jahre muss er an die Pirellis verkaufen, 1996 stirbt Carla Brunis Vater, Reifenpionier und den schönen Künsten immer zugewandt.

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