Michelin: Rossi legt Blockadeschalter um

In einem Interview mit dem Motosprint Magazin äußerte Michelin-Rennchef Jean-Philippe Weber noch einmal sein Unverständnis über die Entscheidung Valentino Rossis, sich in der kommenden MotoGP-Saison durch Bridgestone ausrüsten zu lassen, während sein Fiat-Yamaha-Teamkollege Jorge Lorenzo weiterhin auf Michelin vertrauen wird. „Meiner Meinung nach haben wir viele Dinge gegen Saisonende verändert. Doch leider hatte Valentino das Gefühl, dass es nur am Reifen und an nichts sonst lag“, so Weber. „Aus meiner Sicht ist seine Entscheidung schwer zu verstehen aber er hat es sich so nun mal ausgesucht. Das könnte eine gute oder eine schlechte Wahl sein, das werden wir bald sehen. Mit Sicherheit gibt es einige Dinge, Dinge psychologischer Natur, welche die Performance eines Fahrers drastisch beeinflussen“, so Weber weiter. Es könne sein, dass Rossis Überzeugung, mit „den Michelinreifen ohnehin unterlegen zu sein, einen Blockadeschalter im Kopf des Superstars umgelegt haben könnte, der es nicht mehr ermöglichte, dass Rossi 100 Prozent abliefern konnte“, so Webers Vermutung.

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