Kirchenumzug auf Industriereifen von Conti

Ende Oktober ging er durch sämtliche Medien: Der Umzug einer kompletten Kirche von ihrem bisherigen Standort Heuersdorf (Sachsen) in den zwölf Kilometer entfernten Nachbarort Borna. Wegen des Braunkohleabbaus musste die Emmaus Kirche weichen, aber abreißen wollte man sie deswegen jedoch nicht. Darum entschied man sich für das spektakuläre Transportprojekt mithilfe eines Fahrzeuges von der Firma Scheuerle aus dem schwäbischen Pfedelbach, bei dem jede einzelne der zahlreichen Achsen jeweils 40 Tonnen Last tragen kann. Am Erfolg des Transportes waren aber auch 160 Industrieluftreifen „IC 40 Extra Deep“ in der Größe 355/65-15 von Continental beteiligt. Dabei stellte Aussagen des Reifenherstellers zufolge aber nicht nur das Gewicht, sondern vor allem auch die Bewegung der einzelnen Räder hohe Ansprüche an die Reifen, da jede Achse des Fahrzeuges einzeln gelenkt werden könne – und das auf der Stelle, also im Radius von 360°. Dies bedeute enorme Kräfte, die auf den Reifen einwirken, wobei der „IC40 Extra Deep“ in der speziellen Größe 355/65-15 aber eben genau auf eine solche Schwerstarbeit ausgelegt sei. „Dieser luftgefüllte Pneu ist besonders robust, sehr steif und für große Lasten geeignet“, erklärt Hartmut Weinhold, Automotive Engineer der Sparte Industriereifen bei Conti. Der Transporter habe einen hohen Schwerpunkt und dürfe nicht ins Schwanken kommen, wird die weitere Problematik im Zusammenhang mit dem Umzug der Kirche beschrieben. Daher hätten bei den Reifen – abgesehen von den Anforderungen beim Lenken auf engstem Raum – zusätzlich noch die Einfederung und die seitliche Verformung gering gehalten werden müssen, damit das Fahrzeug stabil steht.

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