Investment in und Stellenabbau am Michelin-Standort Stoke-on-Trent

Laut den European Plastic News plant Michelin einerseits ein Multimillioneninvestment in die Runderneuerungsaktivitäten am britischen Standort Stoke-on-Trent, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Werkes zu sichern. Andererseits will das Unternehmen offenbar aus dem selben Grund will gleichzeitig aber auch die Zahl der Mitarbeiter vor Ort reduzieren. Angeschafft wird im Rahmen der Investitionen demnach vor allem neues Produktionsequipment, wobei die Planungsphase 2008 abgeschlossen werden und die eigentliche Umsetzung der Maßnahmen dann ein Jahr später beginnen soll. Den Planungen zufolge werde das Investitionsvorhaben 2014 abgeschlossen sein. Wie es in dem Bericht weiter heißt, wird dafür die Reifendrahtproduktion in Stoke-on-Trent im März kommenden Jahres eingestellt, weshalb dort rund 45 Arbeitsplätze wegfallen. Der Stellenabbau soll vornehmlich durch das freiwillige Ausscheiden von Mitarbeitern realisiert werden. Unter Berufung auf entsprechende Unternehmensaussagen heißt es, dass es ökonomischer sei, den für die Lkw-Reifenproduktion in Nordirland benötigten Draht von einem anderen Konzernstandort liefern zu lassen und den dadurch frei werdenden Raum in Stoke für das geplante neue Investitionsprojekt zu nutzen. Unabhängig davon habe Michelin versichert, dass die Zukunft des britischen Standortes, wo rund 1.300 Menschen beschäftigt sind, gesichert sei.

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