Produktions-Outsourcing bei Ceat nimmt zu

Laut dem indischen Informationsdienst Daily News & Analysis will der im selben Land beheimatete Reifenhersteller Ceat künftig weniger Reifen selbst produzieren und dafür das Produktions-Outsourcing weiter erhöhen. Im dritten Quartal des laufenden Jahres – so heißt es unter Berufung auf Aussagen von K.J. Rao, Chief Financial Officer des Unternehmens – seien bezogen auf die Tonnage rund 22 Prozent der von Ceat abgesetzten Reifen fremdgefertigt worden. Für den gleichen Dreimonatszeitraum des Vorjahres wird eine diesbezügliche Quote von etwas über 19 Prozent genannt, und während das gesamte Produktionsvolumen im direkten Vergleich um rund sieben Prozent von 41.000 auf 44.000 Tonnen gestiegen sei, habe das fremdproduzierte Volumen um 25 Prozent von 8.000 auf 10.000 Tonnen zugelegt. Dabei sieht das Unternehmen laut Rao offenbar vor allem chinesische Produzenten als lohnende Outsourcing-Partner, will aber seinen Worten zufolge nichtsdestotrotz auch in eigene neue Reifenwerk in seinem Heimatland investieren. Als mögliche Standorte sei ein neues Werk in Maharashtra im Gespräch, wo man Spezialreifen fertigen will, sowie ein weiteres in Uttarakhand, Gujarat oder Tamil Nadu, wo radiale Nutzfahrzeug- und Pkw-Reifen vom Band laufen sollen. „Das Werk für radiale Nutzfahrzeugreifen zeichnet sich bereits am Horizont ab. Das Projekt ist bereits auf dem Wege, und derzeit sind wir auf der Suche nach einem Technologiepartner, wofür wir wohl noch ein wenig Zeit benötigen“, werden Aussagen Raos von Daily News & Analysis wiedergegeben.

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