Bridgestone hält das Tempo

Die japanische Bridgestone Corporation hat jetzt das Ergebnis des dritten Quartals bzw. der ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2007 präsentiert und bleibt auf sehr solidem Wachstumskurs. Die im August gemachten Prognosen für die weitere Konzernentwicklung werden aufrecht erhalten. In den ersten neun Monaten stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum der Umsatz um 14 Prozent auf 21,4 Milliarden US-Dollar, der Gewinn (net income) konnte um 64 Prozent auf 713 Millionen Dollar gesteigert werden. Die Schließung zweier amerikanischer Werke belastete das Ergebnis mit 154 Millionen Dollar.

Die Reifensparte, die knapp 80 Prozent zum 9-Monats-Konzernumsatz beitrug, war am operativen Gewinn mit 75,6 Prozent (= 1,066 Mrd. Dollar) beteilt, wobei darauf hinzuweisen ist, dass beim „operating income“ das Plus 44 Prozent betrug, während der Umsatz „nur“ um 16 Prozent auf 17,3 Milliarden Dollar gesteigert werden konnte. Zurückgeführt wird dies vor allem auf Produkte, die vom Unternehmen als strategisch und für die Zukunftsentwicklung wichtig eingestuft werden.

Quantitativ hat Bridgestone im Heimatmarkt Japan die Vorjahreszahlen gehalten, die Exporte aus heimischen Fabriken allerdings gesteigert, was dazu beigetragen haben dürfte, die Umsätze in den ersten drei Quartalen um elf Prozent auf 8,4 Milliarden Dollar und den operating income um 28 Prozent auf 787 Mio. Dollar erhöhen zu können – trotz gestiegener Rohstoffkosten. Im geographischen Segment „The Americas“ hat der Konzern den Umsatz um 14 Prozent auf 9,7 Milliarden Dollar steigern und die Kenngröße „operating income“ um 26 Prozent auf 310 Millionen Dollar verbessern können; während das Unternehmen bei Pkw-Reifen weiter zulegen konnte, gab es bei Lkw-Reifen – vor allem in der Erstausrüstung – signifikante Einbußen. Die entsprechenden Zahlen für Europa: Umsatz plus 25 Prozent auf 3,3 Milliarden Dollar, operating income plus 18 Prozent auf 116 Millionen Dollar, wobei der schwache Yen das Ergebnis beeinflusst hat.

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