Goodyear verdient endlich wieder am Reifen

Goodyear Tire & Rubber hat für das dritte Quartal neue Rekordzahlen vorgelegt: Während Goodyear die Umsätze um 3,1 Prozent auf nunmehr 5,064 Milliarden US-Dollar (3,514 Milliarden Euro) steigern konnte, fuhr der US-amerikanische Reifenkonzern nach etlichen mageren bis verlustreichen Quartalen und Jahren endlich wieder einen satten Nettogewinn in Höhe von 668 Millionen Dollar (472 Millionen Euro) ein. Beim Blick in den Zwischenbericht fällt dabei insbesondere auf, dass es Goodyear gelungen war, entsprechende Zahlen bei einer deutlich gesunkenen Absatzmenge zu verwirklichen.

Im Berichtszeitraum hat der Hersteller weltweit 51,7 Millionen Reifen verkauft, was 7,3 Prozent weniger waren als im dritten Quartal 2006 (55,8 Millionen Reifen). Lediglich in Lateinamerika hat Goodyear mehr Reifen verkauft als zuvor; in Europa ging der Absatz etwa um 6,1 Prozent auf 15,5 Millionen Reifen zurück, in Nordamerika sogar um 11, 9 Prozent auf 20,7 Millionen Reifen. Dies sei das Ergebnis einer „strategischen Entscheidung“, sich von gewissen Produkten zu trennen. Die sinkenden Absätze habe Goodyear – außer in Nordamerika – in allen fünf Geschäftseinheiten durch zum Teil deutlich steigende Umsätze kompensiert, was mit einem ebenfalls deutlich verbesserten Produkt-Preis-Mix erläutert wird. Mit anderen Worten: die Gewinne pro vermarkteten Reifen haben sich beträchtlich verbessert und liegen jetzt im Schnitt bei 12,92 Dollar pro Reifen.

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