Pirelli soll Anteile an Reifensparte zurückkaufen

Minderheitsaktionär Centaurus Capital hat den italienischen Pirelli-Konzern dazu aufgefordert, in das Reifen- und Immobiliengeschäft zu investieren, heißt es in einem Beitrag in La Republicca vom Wochenende, und keine eine als übermäßig hoch empfundene Dividende auszuschütten. Demnach solle der Konzern seine 38,9 Prozent Anteile an der Reifensparte Pirelli Tyres zurückkaufen, die erst im Sommer 2006 für 740 Millionen Euro an ein Bankenkonsortium verkauft wurden, nachdem der geplante Börsengang der Sparte kurzfristig abgesagt wurde. Der Anteil an der Reifensparte würde zufolge heute 1,2 bis 1,4 Milliarden Euro kosten, schreibt die Zeitung weiter, ohne Quellen zu nennen. Entsprechende Mittel könnten aus dem Verkauf der Anteile an Telecom Italia stammen, die im Laufe der kommenden Woche verfügbar werden. Centaurus Capital wende sich mit seiner Forderung gegen Spekulationen, Pirelli könnte allein eine Milliarde Euro aus diesen Verkaufserlösen als Dividende ausschütten. Der Investmentfonds hält rund 3,2 Prozent am Unternehmen.

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