Kfz-Gewerbe fordert zum Kampf gegen Internetbetrug auf

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) fordert die Einrichtung einer zentralen Stelle in Deutschland zur Erfassung und Verfolgung von Fällen aus dem Bereich der Internetkriminalität. Anlass dafür ist offenbar, dass laut ZDK-Vizepräsident Ulrich Fromme „betrügerische Aktivitäten mit zum Teil erschreckendem Ausmaß“ rund um An- und Verkauf gebrauchter Fahrzeuge festzustellen seien. Das Internet dürfe nicht zur „europaweiten Plattform für Betrügereien wie Geldwäsche und automobile Abzocke“ werden, sagt Fromme. Seinen Worten zufolge ist der zahlenmäßige Anteil der Betrügereien bei den jährlich rund 6,7 Millionen Gebrauchtwagenverkäufen zwar gering, der Imageschaden des Fachhandels mit seinen seriösen Angeboten allerdings sehr hoch. Als wichtigste Maßnahme im Kampf gegen den Internetbetrug sieht Fromme vor allem eine intensive Aufklärung von Verbrauchern, die – wie er sagt – noch immer leichtfertig auf dubiose Angebote beim Produkt wie beim Zahlungsverkehr über anonyme ausländische Adressen sind. Der ZDK-Vizepräsident hat daher eine Information für alle im Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe organisierten Betriebe angekündigt, mit welcher der Verband über die geforderten Angaben zum virtuellen Gebrauchtwagenhandel aufklären will. Es seien auch Tools denkbar, die eine Abgrenzung zum unseriösen Angebot ermöglichen, regt Fromme darüber hinaus an.

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