ATS Formel-3-Cup: Finale auf Yokohama-Regenreifen

Das ganz große Ziel hat er souverän erreicht, das kleine Ziel knapp verpasst: Carlo van Dam, der Champion des ATS Formel-3-Cup 2007, konnte in Oschersleben dann doch nicht komplett abräumen. „Nach meinem vorzeitigen Titelgewinn will ich beim Finale die volle Punktzahl“, hatte der 21-Jährige aus Rotterdam geplant. Daraus wurden dann ein Sieg, ein dritter Platz und zwei schnellste Runden. In Oschersleben standen die Regenreifen des Exklusivpartners Yokohama wieder hoch im Kurs.

Dennoch landeten viele Fahrer neben der Strecke. Der Grund: Aquaplaning. „Wenn so extrem viel Wasser auf der Strecke steht, kann es der Reifen nicht mehr verdrängen und schwimmt auf“, erklärt Manfred Theisen, Leiter der Motorsportabteilung bei Yokohama. In diesem Moment lässt sich das Auto nicht mehr kontrollieren. Die wasserabführenden Rillen noch breiter auszulegen, würde sich für deutsche Verhältnisse nicht lohnen. „Dafür regnet es hier dann doch zu wenig und nicht stark genug. Oschersleben war eine Ausnahme“, so Theisen. „Zudem müssen wir den Kompromiss eingehen, dass die Fahrer mit diesen Reifen auch auf abtrocknender Strecke unterwegs sind.“ Schließlich reicht die Zeit bei den 25-minütigen Sprintrennen nicht für einen Boxenstopp aus. Die offizielle Meisterehrung des ATS Formel-3-Cups findet übrigens am 8. Dezember 2007 im Rahmen der Motor Show Essen auf dem Messestand von Yokohama statt.

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