Mehr Wirtschaftlichkeit im Fuhrpark dank ZF-Nivomat

Konstant schwere oder wechselnde Beladungen stellen hohe Anforderungen an die Fahrwerktechnik. Der Verbrauch steigt, Fahrwerk und Reifen unterliegen höherem Verschleiß. Besonders für Flottenbetreiber und Fuhrparkmanager macht sich das bemerkbar. Schließlich müssen sie mit spitzem Bleistift rechnen, um die Fahrzeuge dauerhaft rentabel zu halten. Als Lösung bietet ZF Sachs hierfür das Niveauregelsystem Nivomat an.

Tatsache ist: Wird ein Fahrzeug beladen, sinkt es an der Hinterachse ein. Damit ändert sich die Fahrzeuglage, der Luftwiderstand wächst und der Kraftstoffverbrauch erhöht sich. Das beladene Fahrzeug neigt sich in Kurven stärker zur Seite, Reifen nutzen sich schnell und einseitig ab. Die Achslagerungen werden stärker belastet und unterliegen einem erhöhten Verschleiß. Dies alles kostet unnötig Geld, nicht zuletzt auch durch die Ausfallzeiten des Fahrzeuges. Weitere Folgen der zusätzlichen Beladung betreffen die Fahrsicherheit und den Komfort. Denn besonders bei höheren Geschwindigkeiten verringert sich die Fahrstabilität. So kann in kritischen Situationen das Fahrzeug nur schwer beherrschbar sein. Auch der Komfort ist durch das schwammige Fahrverhalten beeinträchtigt.

Abhilfe soll hier das Niveauregelsystem Nivomat von ZF Sachs, dem Unternehmensbereich Antriebs- und Fahrwerkkomponenten der ZF Friedrichshafen AG, schaffen. Es halte – teilt das Unternehmen in einer Presseaussendung mit – ein Fahrzeug in wechselnden Beladungszuständen in der optimalen Höhe, ohne selbst Energie zu verbrauchen. Das Funktionsprinzip des Nivomat erscheint dabei so einfach wie wirkungsvoll: Bei einer Zuladung „pumpt“ der Nivomat das Fahrzeug nach wenigen Metern Fahrt wieder auf die optimale Höhe. Dazu nutzt er die Energie, die aus den Bewegungen zwischen Rad und Fahrzeugaufbau entsteht. Die spezielle Dämpfertechnologie braucht also keine Elektronik. Außerdem fällt der Nivomat – im Gegensatz zur Luftfederung – buchstäblich nicht ins Gewicht. Er ist zudem deutlich preisgünstiger als eine teure Luftfederung.

Der Nivomat eignet sich für die Personenbeförderung und den Warentransport. Auch für Sonderfahrzeuge mit Fahrzeugeinbauten, beispielsweise für den öffentlichen Dienst oder Servicefahrzeuge, lohnt sich der Nivomat. Nicht zuletzt wird er gerne für den Anhängerbetrieb eingesetzt, da die Pendelschwingungen stabilisiert werden. Als Serienausstattung oder optionales Zubehör ist der Nivomat für viele Fahrzeuganwendungen verfügbar, beispielsweise für Modelle von Chrysler, Ford, Mercedes-Benz, Opel, Saab, Volvo und VW.

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