ThyssenKrupp Bilstein Suspension mit „Intelligenz“

Die Auslegung und Abstimmung von Federung und Dämpfung stellen einen Kompromiss zwischen den kundenrelevanten Kriterien Fahrkomfort auf der einen und Fahrsicherheit und Agilität auf der anderen Seite dar. Mit Hilfe der innovativen Dämpfungsverstellsysteme aus dem Hause ThyssenKrupp Bilstein Suspension lässt sich der bekannte Zielkonflikt weiter auflösen. Es handele sich – so das Unternehmen – um eine „intelligente Dämpferverstellung“.

DampMatic ist eine passive amplitudenselektive Dämpfkraftverstellung, welche die automatische Absenkung der Dämpfkraft bei kleinen Anregungsamplituden ermöglicht und die Dämpfkraft bei intensiven Aufbaubewegungen erhöht. Im Vergleich zu konventionellen Dämpfern verbessert DampMatic als einfache und kostengünstige Innovation (ohne zusätzliche Sensorik und elektronische Steuerung) den Abrollkomfort bei gleich bleibender Aufbaustabilisierung. Das seit 2004 in Serie produzierte System wurde gezielt weiterentwickelt (DampMatic II). Durch die Verwendung eines passiven Scheibenventils in der DampMatic-Baugruppe wird die Variabilität bei der Einstellung der Weichkennung entscheidend verbessert. Mit DampMatic II lässt sich eine Steigerung des Abrollkomforts und der Aufbaustabilisierung gegenüber Standarddämpfern realisieren.

DampTronic ist ein elektronisch stufenlos verstellbares Dämpfungssystem. Die semiaktive Dämpfkraftverstellung wird mit Hilfe eines Proportionalmagneten realisiert, der stufenlos einen Bypass-Ölvolumenstrom zum konventionellen Ventilsystem steuert. Sämtliche Verstellkennungen (insbesondere auch die komfortrelevanten Weichkennungen) werden mit passiven, konventionellen Scheibenventilen realisiert. Diese zeichnen sich durch eine hohe Stördynamik aus und realisieren einen bestmöglichen Abrollkomfort. Die Anordnung des Verstellventils kann im Stoßdämpfer als integriertes System (DampTronic I) sowie außen an das Außenrohr adaptiert (DampTronic II) erfolgen.

Mit Hilfe zusätzlicher Sensorik an Fahrzeugaufbau und Rad sowie CAN-Signalen werden die aktuelle Fahrsituation und der aktuelle Fahrzeugzustand in einer zentralen Steuereinheit erfasst und die optimale Dämpfkraft an jedem einzelnen Dämpfer gesteuert.

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