Benötigt ATU bessere Kreditbedingungen?

Die Fachmarktkette ATU verhandele nach einer schwachen Ertragsentwicklung mit den Banken über eine Erleichterung ihrer Kreditbedingungen. In Bankenkreisen seien entsprechende Angaben der „Financial Times Deutschland“ bestätigt worden, schreibt Auto Service Praxis. Der Prozess laufe und werde voraussichtlich in Kürze abgeschlossen sein. Damit wolle sich das Unternehmen mehr Spielraum für saisonale Schwankungen verschaffen. Ein ebenfalls zu Wort kommender ATU-Sprecher habe den gegenwärtigen Schuldenstand von ATU mit rund 700 Mio. Euro beziffert, mit sinkender Tendenz. Die „fundamentalen“ Daten der Geschäftsentwicklung seien gut, er verwies u.a. auf den Umsatzanstieg im vergangenen Jahr um 5,4 Prozent auf 1,39 Mrd. Euro.

ATU hatte angesichts des zurückliegenden milden Winters und entsprechend schwacher Geschäfte mit Winterreifen und anderen Winterartikeln im vergangenen Jahr einen deutlichen Ergebnisrückgang verbucht. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) sank um fast zwölf Prozent auf 160,1 Mio. Euro. Weitere Angaben der Zeitung, wonach ATU seine Gewinnerwartungen für das laufende Jahr deutlich zurückgenommen habe, wies das Unternehmen zurück. Es gebe lediglich Szenarien für den Fall, dass sich das Wintergeschäft abermals ungünstig entwickeln werde, aber keine exakten Prognosen, heißt es weiter bei Auto Service Praxis.

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